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Wuschel

Nachts sah Kim gerne zu den Laternen auf dem Parkplatz. Das fahle Licht wirkte auf seltsame Weise beruhigend. Es bedeutete, dass man nicht warten musste. Warten, bis endlich Papa, Mama, die Großeltern oder sonst wer zu Besuch kam, was ja des nachts nicht erlaubt war. Man konnte einfach in das ferne Licht sehen, bis einem die Augen wieder zufielen.
Doch dieses Mal war Kim aus einem anderen Grund aufgewacht: Das leise Quietschen der Tür. Die Tür, durch die normalerweise Pfleger, Ärztinnen oder Besucher hereinkamen.
Hatte Kim sich das Geräusch nur eingebildet? Vielleicht war es im Traum erklungen?
Niemand lief hier nachts herum und eine Pflegekraft kam auch nur, wenn Kim den Notfallschalter drückte.

Kims Hand tastete nach dem Nachtlicht, zögerte jedoch, den Blick auf die Tür gerichtet. War da ein kleiner Schatten gewesen? Ein Tier?
Quatsch, ein Tier könnte die Türklinke gar nicht drücken. Außer, es würde draufspringen. War alles nur Einbildung?
Aber was, wenn ...
Da! Wieder die Bewegung im Schatten.
Kim fröstelte. Was war da in ihr Zimmer geschlichen?
Die Hand am Lichtschalter und bereit, ihn zu drücken, flüsterte Kim: „Hallo?“ Es hatte sich viel weniger ängstlich anhören sollen.
Keine Antwort. Kim atmete tief ein und bemühte sich, der Stimme einen festen Klang zu geben: „Ich mach das Licht an, ich warne dich.“
„Nein! Kein Licht. Bitte.“
Kim hielt die Luft an. Es war also keine Einbildung gewesen. Jemand war hier! Die Stimme, die da aus dem Dunkel zu ihr gedrungen war, klang seltsam gepresst, wie von einem Kind unter der Bettdecke.
„Okay“, brachte Kim hervor. „Aber nur, wenn du mir nichts tust.“
„Ich tue dir nichts. Du mir auch nicht?“
„Nein.“ Kim beruhigte sich etwas. „Aber warum schleichst du nachts in mein Zimmer?“
„Bist du auch nett?“ Die Stimme nahm einen flehentlichen Klang an. „Ich hab Angst, dass du nicht lieb bist.“
Darauf wusste Kim keine Antwort. Nett? Denke schon. Meistens. Wenn nicht grad der dürre Pfleger meinte, er müsste Kim wie ein Kleinkind behandeln. Oder die nette Ärztin kaum Zeit hatte, weil in der Klinik so viele Kinder lagen, um die sie sich kümmern musste.
Die Stimme fuhr fort: „Weil das Mädchen, das hier vorher im Bett gelegen hat - vor dir, war nicht nett, die hat sich nicht einmal von mir verabschiedet. Eines Tages war sie einfach fort, das Bett leer. Wir hatten ein paar Male miteinander gesprochen. Und dann war sie plötzlich weg. Weißt du, wie sich das anfühlt, einfach so im Stich gelassen zu werden? Ich dachte, sie wäre meine Freundin gewesen. Und dann so etwas.“
Nach einer kurzen Pause fuhr die gepresste Stimme fort: „Jetzt bin ich vorsichtiger. Dich habe ich schon lange beobachtet. Ich suche mir meine Gesprächspartner nämlich ganz gezielt aus, verstehst du?“
„Aber ich habe noch nie mit dir gesprochen“, gab Kim zurück.
„Doch, hast du“, erwiderte die Stimme. „Da hast du geschlafen.“
„Im Schlaf? Also im Traum? Ist das hier auch ein Traum?“
„Zwick dich doch, das hat das Mädchen auch gemacht.“
Kim tat wie geheißen und zwickte sich in den Oberschenkel.
„Und?“, fragte die Stimme.
„Kein Traum.“ Kim atmete tief durch. „Wer bist du?“
„Ich habe keinen Namen.“
„Das ist aber schade. Jeder hat doch einen Namen. Ich bin Kim. Meine Eltern haben mich so genannt.“ Einer Eingebung folgend fügte Kim hinzu: „Wie hat das Mädchen vor mir dich genannt?“
„Wuschel“, entgegnete die seltsame Stimme. „Und ich wusste bereits, wie du heißt.“
„Wirklich? Kenne ich dich?“
„Nein.“
„Aber du kennst mich?“ Kim klang verärgert.
„Nein. Ich weiß nur, wie du heißt, und dass du hier liegst, damit du glatte Haut bekommst.“
„Glatte Haut? Was ist denn das für ein Quatsch?“ Jetzt war Kim tatsächlich sauer. „Ich liege hier, weil ich Krebs habe. Leukämie nennen die Ärzte das. Damit das besser wird, bekomm ich Chemo. Das hat doch nichts mit glatter Haut zu tun.“
„Aber schau dich doch an!“ Die eigenartige Stimme klang aufgebracht. „Du hast keine Haare.“
Kim schnaubte freudlos und strich sich mit der Hand über den Kopf. „Ja, das kommt von der Chemo. Da fallen die Haare aus. Noch ein Grund, warum mir das alles zum Hals raushängt.“
„Sag ich doch. Du bist hier, damit du glatte Haut bekommst.“
„Aber deswegen bin ich doch nicht hier. Das ist wegen dem Krebs.“ Kim seufzte. „Ich wäre froh, ich hätte wieder Haare und der blöde Krebs wäre weg.“
„Wirklich? Du lügst doch.“
„Bist du bescheuert? Natürlich will ich diese Krankheit loswerden. Und jeder will doch Haare, wie alle normalen Menschen. So wie jetzt bin ich nicht normal. So kann ich doch nicht unter Leute gehen. Vielleicht mit Mütze.“ Kaum hörbar fügte Kim hinzu: „Wenn ich denn je wieder unter Leute gehen kann.“
Kim spähte weiter in die Dunkelheit. Mittlerweile war der Glanz zweier Augen erkennbar. Wie dunkle Perlen sahen sie aus. Doch um die Augen war keine Haut zu erkennen, nur … Haare. Oder Fell? Wer - oder was - war das nur?
„Ich wünsche mir nichts mehr, als meine Haare loszuwerden“, erklang die Stimme von Wuschel. „Du hast so glatte Haut, das muss doch wundervoll sein, wenn man darüber streicht. Schau mich an.“
Der Schatten bewegte sich ein Stückchen nach vorne. Kim konnte sehen, dass der erste Eindruck nicht getäuscht hatte. Das, was da kaum erkennbar im Zimmer stand, war ein Teddy. Ein sprechender. Etwa einen halben Meter hoch.
„Bist du ein Bär?“, presste Kim hervor.
„Ja.“ Die Stimme klang traurig.
„Ein richtiger Bär? Oder ein Kuschelteddy?“
„Was macht das für einen Unterschied?“
Kim überlegte. „Na ja, wenn du ein Bär bist, brauchst du ein Fell, damit du draußen in der Kälte nicht frierst. Bären leben in der Wildnis. Solltest du ein Teddy sein, brauchst du das Fell, damit man mit dir kuscheln kann. So, wie ich es erkennen kann, bist du ein Teddy.“
„Warum brauchen Teddys ein Fell zum Kuscheln?“
Kim konnte es nicht glauben, hier mit einem Teddy zu sprechen. Noch dazu mit einem, der nicht wusste, wofür Teddys da waren. Jeder wusste, wozu Teddys da waren. „Weil es weicher ist? Ist doch klar.“
„Weich? Schon, aber auch kratzig. Und störend.“ Die Stimme des Teddys klang schwärmerisch, als er fortfuhr: „Stell dir doch einmal vor, wenn sich Haut an Haut kuschelt. Ohne Haare dazwischen. Haut ist auch ganz weich. Und warm. Weißt du das nicht?“
Natürlich, die Erinnerungen an das Kuscheln mit Mama und Papa, deren warme Haut an der eigenen zu spüren, das war schon etwas Besonderes. Aber ein nackter Teddy, ohne Haare? Das wäre dann ja wie eine Puppe. Eine Puppe drückt man eventuell auch mal fest an sich, weil man sie lieb hat, aber man kuschelt doch damit nicht so wie mit einem Teddy. Ein Teddy hat einfach kuschelig zu sein!
„Kannst du mir davon etwas abgeben?“ Wuschel hatte eines seiner kurzen Ärmchen erhoben und deutete in die Richtung des Tropfes, der neben dem Bett stand.
„Das? Das ist nur Wasser. Hast du Durst?“
„Nein, keinen Durst. Ich will das, was sie dir geben, damit du deine Haare – ähm – deinen Krebs loswirst.“
„Du willst meine Chemo, damit du dein Fell verlierst?“
Der Teddy nickte. Seine kleinen, schwarzen Knopfaugen schienen zu leuchten.
„Aber die bekomme ich jetzt nicht. Nur, wenn die Ärztin da ist. Da kann man nicht einfach etwas abgeben. Außerdem bin ich nicht sicher, ob es bei einem Teddy überhaupt funktioniert.“
„Wieso?“
„Na ja, so ein Teddy, der …“ Kim zögerte. Ein normaler Teddy hatte Wolle in sich. Aber ein sprechender? Irgendwoher mussten die Töne ja kommen -“
„Wann bekommst du die nächste … Chemo?“, unterbrach Wuschel Kims Gedanken.
„Erst in ungefähr zwei Wochen. Aber -“
„In Ordnung. Dann lass uns jetzt schlafen“, sagte der Teddy in bestimmtem Tonfall.
„Du willst schlafen?“
„Es ist Nacht, oder? Da schläft man doch. Schau aus dem Fenster, es ist dunkel.“
Kim warf einen Blick auf die Parkplatzlaternen, die spärlich die leeren Stellplätze beleuchteten. Es musste ungefähr vier Uhr sein, die Morgendämmerung hatte noch nicht eingesetzt.
Als Kim wieder ins Zimmer blickte, waren die leuchtenden Knopfaugen verschwunden.
„Schlafen Teddys auch?“ Kim wollte tatsächlich wissen, ob auch Kuscheltiere schlafen, doch Wuschel antwortete nicht. Sollte Kim das Licht einschalten? Doch Wuschel hatte ja darum gebeten, es dunkel zu lassen.
Kim beschloss, wach zu bleiben und legte den Kopf auf das weiche Kissen. Vielleicht würde der Kuschelbär, der sein Fell loswerden wollte, nochmals erscheinen.
‚Ich habe mit einem Teddy gesprochen - Papa und Mama werden Augen machen.‘ Würden sie es glauben? Oder als Traum abtun? Erwachsene … nein, das klappt nie und nimmer. Viel eher würden sie von einer Halluzion sprechen – oder wie auch immer dieses Wort heißt.
Aber ... war alles ein Traum gewesen?

Die Morgensonne strahlte herein.
Blinzelnd sah Kim zum Fenster und zuckte zusammen: Seit dem Einzug in dieses Krankenzimmer war das Fensterbrett leer gewesen, doch jetzt saß dort ein Teddy. Ein ganz normaler Teddy, wie ihn viele Kinder haben.
Er bewegte sich nicht und seine Knopfaugen blickten starr und leblos zur Zimmermitte.

Der Teddy war ziemlich wuschelig.

zz

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(English version: Errors are due to the fact that English is not my native language. You are welcome to help and improve me!)

Fuzzy

At night, Kim liked to look towards the lanterns in the parking lot. The pale light had a strangely calming effect. It meant that there was no waiting. Wait until finally dad, mom, grandparents or anyone else came to visit, which was not allowed at night. You could simply look into the distant light until your eyes fell shut again.
But this time Kim had woken up for a different reason: the soft squeaking of the door. The door through which nurses, doctors or visitors normally entered.
Had Kim only imagined the sound? Maybe it had occurred in a dream?
No one walked around here at night, and a nurse only came when Kim pressed the emergency button.

Kim's hand felt for the night light, but hesitated, her gaze fixed on the door. Had there been a small shadow? An animal?
Nonsense, an animal couldn't push the door handle at all. Unless it jumped on it. Was it all just imagination?
But what if...
There! Movement in the shadows again.
Kim shivered. What had crept into her room?
Hand on the light switch and ready to press it, Kim whispered, "Hello?" It should have sounded much less frightened.
No answer. Kim took a deep breath and struggled to make the voice sound firm, "I'll turn on the light, I'm warning you."
"No. No lights. Please."
Kim held her breath. So it hadn't been imagination. Someone was here! The voice that had come to her out of the darkness sounded strangely squeezed, as if from a child under the covers.
"Okay," Kim brought out. "But only if you don't hurt me."
"I won't hurt you. You won't hurt me either?"
"No." Kim calmed down a little. "But why are you sneaking into my room at night?"
"Are you being nice?" The voice took on a pleading tone. "I'm afraid you won't be nice."
To this Kim knew no answer. Nice? I think so. Most of the time. When the scrawny nurse didn't think he had to treat Kim like a toddler. Or the nice doctor hardly had any time because there were so many children in the clinic that she had to take care of.
The voice continued, "Because the girl who was lying here in bed before - before you, she wasn't nice, she didn't even say goodbye to me. One day she was just gone, the bed empty. We had talked a few times. And then suddenly she was gone. Do you know how that feels, just to be abandoned like that? I thought she had been my friend. And then something like this."
After a brief pause, the pressed voice continued, "Now I'm more careful. You're someone I've been watching for a longer time. I choose my conversation partners very specifically, you know?"
"But I've never talked to you before," Kim returned.
"Yes, you have," the voice replied. "That's when you were asleep."
"In sleep? In a dream, then? Is this a dream too?"
"Pinch yourself, that's what the girl did, too."
Kim did as instructed and pinched her thigh.
"So?" the voice asked.
"No dream." Kim took a deep breath. "Who are you?"
"I don't have a name."
"Well, that's too bad. Everyone has a name, after all. I'm Kim. My parents named me that." Following an inspiration, Kim added, "What did the girl before me call you?"
"Fuzzy," the strange voice replied. "And I already knew what your name was."
"Really? Do I know you?"
"No."
"But you know me?" Kim sounded annoyed.
"No. All I know is your name, and that you're lying here so you can get smooth skin."
"Smooth skin? What kind of nonsense is that?" Now Kim was actually pissed. "I'm lying here because I have cancer. Leukemia is what the doctors call it. I'm getting chemo to make it better. That has nothing to do with smooth skin."
"But look at you!" The strange voice sounded upset. "You don't have any hair."
Kim snorted mirthlessly and stroked her hand over her head. "Yeah, that's from the chemo. That's when the hair falls out. Another reason I'm sick of it all."
"Told you. You're here so you can get smooth skin."
"But that's not why I'm here. It's because of the cancer." Kim sighed. "I'd be happy if I had hair again and the stupid cancer was gone."
"Really? You're lying."
"Are you stupid? Of course I want to get rid of this disease. And everyone wants hair, like all normal people. I'm not normal like this. I can't go around people like this. Maybe with a cap." Barely audible, Kim added, "If I can ever go out in public again."
Kim peered further into the darkness. By now the gleam of two eyes was discernible. Like dark pearls they looked. But there was no skin around the eyes, only ... hair. Or fur? Who - or what - was that?
"I wish for nothing more than to get rid of my hair," Wuschel's voice rang out. "You have such smooth skin, it must be wonderful to stroke it. Look at me."
The shadow moved forward a little. Kim could see that the first impression had not been deceiving. What was standing there in the room, barely recognizable, was a teddy bear. A talking one. About a foot tall.
"Are you a bear?", Kim pressed out.
"Yes." The voice sounded sad.
"A real bear? Or a cuddly teddy?"
"What difference does it make?"
Kim pondered. "Well, if you're a bear, you need fur so you don't freeze outside in the cold. Bears live in the wild. Should you be a teddy, you need the fur so people can cuddle with you. From what I can tell, you are a teddy."
"Why do teddies need fur to cuddle?"
Kim couldn't believe she was talking to a teddy here. Even more so with one who didn't know what teddies were for. Everyone knew what teddies were for. "Because it's softer? It's obvious."
"Soft? It is, but it's also scratchy. And annoying." The teddy's voice sounded rapturous as he continued, "Just imagine skin snuggling up to skin. With no hair in between. Skin is soft, too. And warm. Don't you know?"
Of course, the memories of cuddling with Mom and Dad, feeling their warm skin against ones own, that was something special. But a naked teddy, without hair? That would be like a doll. You might hold a doll close to you because you love it, but you don't cuddle with it the way you do with a teddy. A teddy simply has to be cuddly!
"Can you give me some of that?" Wuschel had raised one of his short little arms and was pointing in the direction of the drop that was standing next to the bed.
"This? That's just water. Are you thirsty?"
"No, not thirsty. I want what they're giving you to get rid of your hair - uhm - your cancer."
"You want my chemo to make you lose your fur?"
The teddy nodded. His little black beady eyes seemed to glow.
"But I'm not getting it now. Not unless the doctor's there. You can't just hand something in there. Besides, I'm not sure it would even work on a teddy."
"Why?"
"Well, a teddy like that ..." Kim hesitated. A normal teddy had wool in it. But a talking one? The sounds had to come from somewhere -"
"When do you get the next ... chemo?" interrupted Wuschel Kim's thoughts.
"Not before about two weeks. But -"
"All right. Then let's go to sleep now," the Teddy said in a determined tone.
"You want to sleep?"
"It's nighttime, isn't it? That's when you sleep, yes? Look out the window, it's dark."
Kim glanced at the parking lot lanterns that sparsely lit the empty parking spaces. It had to be about four o'clock; dawn had not yet broken.
When Kim glanced back into the room, the glowing beady eyes were gone.
"Do teddies sleep too?" Kim actually wanted to know if stuffed animals slept too, but Wuschel didn't answer. Should Kim turn on the light? But, after all, Wuschel had asked to keep it dark.
Kim decided to stay awake and laid her head on the soft pillow. Maybe the cuddly bear, who wanted to get rid of his fur, would appear again.
'I've been talking to a teddy - Dad and Mom will be surprised.' Would they believe it? Or dismiss it as a dream? Adults ... no, that never, ever works. Much more likely they would speak of a hallunation - or whatever that word is.
But ... had it all been a dream?

The morning sun shone in.
Blinking, Kim looked at the window and winced: Since moving into this hospital room, the windowsill had been empty, but now a teddy sat there. A normal teddy, like many children have.
He didn't move, and his beady eyes looked fixedly and lifelessly toward the center of the room.

The teddy was quite fuzzy.



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